Vor zwei Jahren habe ich mir schon einmal ShareMouse angeschaut und war sehr begeistert. Im Gegensatz zu Synergy funktionierte das Programm einfach ohne jegliche Konfiguration zwischen meinem Windows-PC und dem MacBook – einfach nur die Maus an den Bildschirmrand schieben und schon befindet sich der Mauszeiger auf dem anderen Rechner.
sharemouse-monitormanager
Bei meinem letzten Test habe ich noch bemängelt, dass Drag & Drop zwischen den Rechnern, anders als beworben, nicht funktionierte. Damals war man aber auch noch in der Beta. Heute verrichtet diese Funktion einwandfrei ihren Dienst. Ebenso wie die gemeinsame Zwischenablage.
In der Vergangenheit habe ich ShareMouse wirklich gerne genutzt, auch wenn manchmal bestimmte Tastendrücke auf dem Mac nicht mehr ankommen wollten. Auch dies konnte ich nun mit Version 2 aber nicht mehr reproduzieren. Dann jedoch, als ich einen zweiten Monitor an den PC anschloss, war ich für ShareMouse ein Power-User und die kostenlose Version wollte nicht mehr laufen. Dies führte dazu, dass ich das Programm nicht mehr verwendete – als armer Student muss man ja auch sehen, wo man bleibt.
sharemouse-settings
Nun bekam ich jedoch vom Entwickler eine Lizenz zum Testen zur Verfügung gestellt und muss sagen, dass das Programm schon eine feine Sache ist. Gut, die Standard-Version kostet 20 Euro mit Upgrades für ein Jahr, aber wenn man viel mit mehreren Rechnern arbeitet und nicht ständig zwischen den Eingabegeräten wechseln will, lohnt sich das meiner Meinung nach schon. Zumal man die ja auch nur zahlen muss, wenn man mehr als einen Monitor pro Rechner nutzt. Ich bin also letztendlich selbst daran schuld, dass die kostenlose Version für mich nicht mehr ausreichte.
Von mir gibt es demnach eine Empfehlung für ShareMouse, für die kostenlose Version sowieso. Aber auch die Standard-Edition lohnt sich meiner Meinung nach, sofern sie denn erforderlich ist.